Selbst-Hilfe-Gruppen
Menschen mit Behinderung wissen selbst am besten:
- Das kann ich
- Das kann ich nicht so gut
- Dafür brauche ich Hilfe
- Welche Hilfe ist gut für mich
Es tut gut, darüber mit anderen Menschen zu reden.
In einer Selbst-Hilfe-Gruppe können sich
Menschen mit Behinderung treffen.
Zu der Selbst-Hilfe-Gruppe können auch
Angehörige kommen.
Zum Beispiel:
- Vater und Mutter
- Bruder und Schwester
- Freunde
In der Selbsthilfe-Gruppe können die Menschen
über viele Themen reden.
Zum Beispiel:
- die Behinderung
- Probleme mit der Behinderung
- Was kann man dagegen tun
- Welche Hilfen gibt es für
Menschen mit Behinderung
Viele Menschen mit Behinderung haben die gleichen Probleme.
In der Gruppe können die Menschen
- sich helfen
- sich Mut machen
- zusammen etwas unternehmen
- Zum Beispiel:
- einen Ausflug machen
- ein Fest feiern
- einen Vortrag anhören
- sich Tipps geben
- Zum Beispiel:
- Wo muss man Anträge für Hilfe stellen
- Wo bekommt man Geld für die Hilfe
In der Selbst-Hilfe-Gruppe lernen die Menschen:
- Andere Menschen haben auch Probleme
- Andere Menschen verstehen mich
- Zusammen sind wir stark
- Wir können unser Leben besser machen
Gesher sagt:
Selbst-Hilfe-Gruppen sind wichtig.
Darum unterstützt Gesher Selbst-Hilfe-Gruppen für
- Menschen mit Behinderung
- Menschen mit seelischen Problemen
- Angehörige von Menschen mit Behinderung
Die Unterstützung gibt Gesher zusammen mit anderen.
Zum Beispiel:
- den Jüdischen Gemeinden
- den Landes-Verbänden von der ZWST
Gesher und die Jüdische Gemeinden überlegen zusammen:
- Wie können die Gemeinden Menschen mit Behinderung helfen?
- Was können die Gemeinden für Menschen mit Behinderung machen?
- Was können die Gemeinden mit den Menschen zusammen machen?
Zum Beispiel:
- ein gemeinsames Fest
- einen gemeinsamen Ausflug
Ehren-amtlich für Selbst-Hilfe-Gruppen arbeiten
Selbst-Hilfe-Gruppen brauchen manchmal
auch Hilfe von anderen Menschen.
Zum Beispiel von ehren-amtlichen Helfern.
Ehren-amtlich bedeutet:
Man macht eine Arbeit freiwillig.
Man bekommt dafür kein Geld.
Statt Geld bekommen die Ehren-Amtlichen etwas anderes.
- Für andere Menschen Gutes tun macht Freude
- Man lernt neue Sachen kennen
- Man lernt andere Menschen kennen
- Man findet neue Freunde
- Man erfährt:
Es ist gut, dass es mich gibt.
Ich bin für andere Menschen wichtig
Das macht Gesher für die Ehren-Amtlichen:
Gesher hilft den Ehren-Amtlichen:
- So finden die Ehren-Amtlichen
eine passende Aufgabe - Das sind die richtigen Ansprech-Partner
- Hier gibt es Hilfe bei Fragen und Problemen
Das ist wichtig für die Ehren-Amtlichen:
- Sie machen gerne etwas mit anderen Menschen
- Sie verstehen die Probleme
von Menschen mit Behinderung - Sie sind zuverlässig.
Zum Beispiel: pünktlich
Soviel Zeit müssen die Ehren-Amtlichen haben:
1 Mal oder 2 Mal im Monat
1 Stunde oder 2 Stunden
Gesher gibt auch Infos zum Bundes-Freiwilligen-Dienst.
Das kurze Wort für Bundes-Freiwilligen-Dienst ist BFD
Der BFD ist für Frauen und Männer.
Und für Jugendliche ab 16 Jahren.
Die Menschen im BFD heißen Frei-Willige.
Die Frei-Willigen wollen anderen Menschen helfen.
Damit es den Menschen besser geht.
Zum Beispiel:
Menschen mit Behinderungen
Die Frei-Willigen machen den BFD
nur für eine bestimmte Zeit.
Zum Beispiel:
Für ein halbes Jahr oder ein ganzes Jahr.
Mit-Macher finden
Gesher hilft Selbst-Hilfe-Gruppen,
dass mehr Leute von ihnen wissen.
Zum Beispiel:
- im Internet
- in der Zeitung
Dann können mehr Leute mit-machen.
Selbsthilfe-Gruppen können Gesher
dafür Infos und Fotos schicken.
Kontakt:
Jana Stachevski
Telefon: 02 36 1 - 151 31
E-Mail: stachevski@zwst.org
Übersetzung in Leichte Sprache: Selbstverständlich! Ulrike Bauer
Illustrationen: Lebenshilfe Bremen, Atelier Fleetinsel, Stefan Albers
Geprüft von den Prüf-Gruppen der WfB Rhein-Main e.V. in Mörfelden-Walldorf und Biebesheim