Jewish Women*Empowerment Summit 2024 - Die Speakerinnen
Rebecca Ajnwojner (sie/ihr), geboren in Frankfurt am Main, studierte Psychologie und Dramaturgie. Seit dem Studium und später in ihrer Arbeit als Dramaturgin am Maxim Gorki Theater beschäftigte sie sich mit Fragen der Repräsentation von marginalisierten Communities in Kunst, Kultur und Wissenschaft. Zurzeit arbeitet Rebecca an ihrem Promotionsprojekt zu Repräsentationskritik und Strategischem Essentialismus im Theater. Sie ist Stipendiatin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Yale University lebt und arbeitet Rebecca in Berlin.
Mia Aviva Alvizuri Sommerfeld ist Creative Managerin in Antisemitism, Arts & Culture. Sie studierte an der Universität der Künste in Berlin und begleitete danach eine Vielzahl an Film-, Performance- und Theaterproduktionen. Sie gründete das diasporische Judaicalabel „Alef Yod“ und ist seit 2022 die künstlerische Produktionsleiterin des Institut für Neue Soziale Plastik. Hier leitet sie unter anderem das Projekt „Reclaim Kunstfreiheit. Antisemitismuskritik, Kunst und Kultur“, macht die Produktionsleitung für „Über die Situation – Neue Texte über Krieg und Antisemitismus und konzipiert die Performancereihe House of Diaspora.
Elisa Aseva ist freie Autorin, lebt in Berlin + schreibt in den sozialen Medien zu Themen zwischen Alltag, Poesie + Politik. Seit dem letzten Jahr widmet sie sich verstärkt der Bestimmung eines linken Antifaschismus, der Rassismus- und Antisemitismuskritik nicht als Widerspruch, sondern als untrennbare Notwendigkeiten erkennt.
Helene Shani Braun ist in Hannover geboren und Wahlberlinerin. Sie studiert Jüdische Theologie im Master an der Universität Potsdam und absolviert ihre Ausbildung zur Rabbinerin am Abraham Geiger Kolleg. Als Selbstständige ist sie in der Bildungs- und Aufklärungsarbeit aktiv, mit einem Fokus auf interreligiöse Dialoge, Feminismus, Intersektionalität, LGBTIQ+ und Nachhaltigkeit. Zudem ist sie Gründungsmitglied von Keshet Deutschland.
Laura Cazés leitet bei der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland den Bereich Kommunikation und Digitalisierung und ist außerdem als Moderatorin und Podcast-Host tätig. Als Publizistin und Speakerin befasst sie sich mit der Diversität jüdischer Lebenswelten in Deutschland und deren Wahrnehmung und Einbezug in gesellschaftliche Diskursräume. 2022 erschien der von ihr herausgegebene Sammelband “Sicher sind wir nicht geblieben - Jüdischsein in Deutschland” bei S. Fischer. Seit 2019 ist die Mitinitiatorin des Jewish Women* Empowerment Summit.
Marina Chernivsky ist Psychologin und Verhaltenswissenschaftlerin. Sie forscht und publiziert auf dem Themengebiet transgenerationales Trauma, Antisemitismus und Diskriminierung in Institutionen. Sie leitet das von ihr gegründete Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung, ist Gründerin sowie Geschäftsführerin von OFEK e.V. Bis 2017 war sie Mitglied im Zweiten Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus des Deutschen Bundestages und ist seit 2019 Mitglied im Beratungsgremium des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus.
Sabena Donath ist Direktorin der entstehenden Jüdischen Akademie des Zentralrats der Juden in Deutschland. Sie wurde in Kapstadt geboren, studierte Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie in Frankfurt am Main. Seit 2012 leitet sie die Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, die sich zur Aufgabe gemacht hat, ein jüdisches Bildungsprogramm in Deutschland zu etablieren. In diesem Rahmen forscht und lehrt sie maßgeblich zu Antisemitismus, transgenerativen Auswirkungen der Shoah und pluralen jüdischen Gegenwarten in der postmigrantischen Gesellschaft. Sabena Donath versteht es als ihre Aufgabe, diese Positionen wissenschaftlich einzuordnen und ihnen Sichtbarkeit zu verleihen.
Irina Drabkina (sie/ihr), ist in Russland geboren und in Bremen aufgewachsen. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie in Bremen und berät hauptberuflich Menschen aus osteuropäischen Communities. Sie war lange in der (interreligiösen) Jugendarbeit aktiv und leitet ein deutsch:israelisches Austauschprogramm für Student:innen. Die Schwerpunkte ihrer freiberuflichen Arbeit sind die Vermittlung von Judentum, Empowerment von Jüdinnen und Juden und Antidiskriminierung.
Dr. Cochav Elkayam-Levy ist die Gründerin und Vorsitzende des Dvora-Instituts für Gender- und Nachhaltigkeitsstudien sowie der Zivilen Kommission für die Verbrechen der Hamas gegen Frauen und Kinder am 7. Oktober. Für ihre Arbeit zur Sensibilisierung für die von der Hamas am und nach dem 7. Oktober an israelischen Frauen, Kindern, Männern und Familien begangenen Verbrechen wurde sie mit dem Israel-Preis im Bereich Solidarität ausgezeichnet. Zu ihren jüngsten Beiträgen gehört die Mitverfasserin einer Analyse der Auswirkungen der Rechtsreform der Regierung auf das Leben von Frauen in Israel. Dr. Elkayam-Levy ist Post-Doktorandin an der Hebräischen Universität im Bereich Gender und Konfliktlösung. Sie lehrt Menschenrecht, Völkerrecht, Klimagerechtigkeit und feministische Theorien.
Anna Feldbein (sie/ihr), geboren in Bischkek, aufgewachsen in Bremen und Wien, lebt heute mit ihren zwei Kindern in Karlsruhe. Aktivistisch und künstlerisch beschäftigt sie sich mit unterschiedlichen Formen von Empowerment, Widerstand und Transformation und arbeitet als Trainerin für Empowerment und feministische Selbstverteidigung/Selbstbehauptung.
Nehama Grenimann Bauch ist Doktorandin an der Brunel University in London und forscht derzeit zum Thema Kunsttherapie mit geflüchteten und asylsuchenden Kindern und ihren Eltern. Sie hält einen MA in Kunsttherapie von der Universität Haifa, Israel, und einen BA, den sie in der Akademie der Künste in Florenz, Italien, erworben hat. Zusätzliche erwarb sie eine Ausbildung in mentalisierungsbasierter Kunsttherapie (Mentalization-Based Arts Psychotherapy), in traumainformierten expressiven künstlerischen Therapie (Trauma-informed Expressive Arts Therapy) und in kunstbasierter elterlicher Beratung und Therapie. In Berlin arbeitete sie über sieben Jahre lang mit gefährdeten Kindern sowie mit Kindern mit Migrations- und Fluchthintergrund und ihren Eltern. Sie war auch als fachliche Koordinatorin für das Team der psychosozialen Fachkräfte (Psychosocial specialists – PSS) bei IsraAID Deutschland e.V. tätig. Nehama ist ebenfalls Künstlerin und Designerin. Seit 2005 entwirft und beleuchtet sie Ketubot (jüdische Hochzeitsurkunden). Sie hat an mehreren künstlerischen Projekten mitgewirkt. Derzeit berät sie NGOs, die mit Geflüchteten arbeiten im Bereich MHPSS (Mental Health and Psychosocial Support), lehrt als Dozentin und ist Forschungsstipendiatin des ELES. Sie stammt ursprünglich aus Jerusalem und lebt derzeit in Berlin.
Runa Hoffmann - Kulturwissenschaft, Genderstudies & Biologie - interdisziplinär forscht Runa aktuell zu naturwissenschaftlichen Sammlungen und der kritischen Aufarbeitung ihrer kolonialen Kontexte. Ein weiterer ihrer Themenschwerpunkte ist Sexismus. Sie ist Biologin, zertifizierte Fachkraft für Diversity Management, Speakerin und kann außerdem auf jahrelange Erfahrung im Kulturbetrieb zurückblicken: Als ehemalige Leiterin und Personalchefin Berliner Clubs setzte sie zielgerichtete Maßnahmen zur Diversifizierung & Sensibilisierung der Belegschaft um. Verantwortungsbewusstes Krisenmanagement & die Beratung und Begleitung von Unternehmen und Personen, die mit Vorwürfen konfrontiert werden sind Runas Fokus.
Ina Holev ist freie Autorin, Bildungsvermittlerin, Kuratorin und Medienkulturwissenschaftlerin. Sie beschäftigt sich mit Erinnerung, Repräsentation, Familiengeschichte(n) und der jüdisch-ukrainische Diaspora. Ina Holev ist Co-Herausgeberin von defrag zine für feministisch_utopische Gedankenexperimente. Mit Miriam Yosef hat sie Jüdisch & Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit gegründet. Hier ist sie auch als Bildungsvermittlerin und Speakerin tätig.
Delphine Horvilleur, 1974 in Nancy, Frankreich, geboren, ist eine bekannte Persönlichkeit im Bereich der jüdischen Kultur und Religion in Frankreich. Neben ihrer Karriere als Schriftstellerin ist sie eine der Rabbinerinnen der Liberalen Jüdischen Bewegung Frankreichs (JEM) in Paris. Sie ist eines der Gründungsmitglieder von KeReM, dem Rat der französischsprachigen liberalen Rabbiner. Delphine Horvilleur leitet auch die Online-Zeitschrift für jüdisches Denken Tenoua. Seit 2018 leitet sie Tenoua-Workshops („Ateliers Tenoua“), Studien- und Dialogveranstaltungen, die regelmäßig jeden Monat rund 300 Menschen in Paris zusammenbringen. Auf Deutsch erschienen von ihr sind: "Überlegungen zur Frage des Antisemitismus" (HanserBerlin, 2020) "Mit den Toten leben" (Hanser Berlin, 2022) und "Wie geht’s? Miteinander sprechen nach dem 7. Oktober" (erscheint voraussichtlich am 17.09.2024)
Darija Itunina ist Psychotherapeutin mit eigener Praxis in Duisburg. Als Sozialpädagogin und Therapeutin ( Einzel- und Gruppentherapie) liegt sie viel Wert auf die Unterstützung der Mutter- Kind-Beziehung und Selbstfürsorge und Selbstachtsamkeit der Frauen in verschiedenen Lebenslagen. Seit Ihrem Zuzug nach Deutschland engagiert sie sich für die Familienarbeit ihrer Gemeinde und beteiligte sich an Projekten der ZWST.
Rosa Jellinek ist Content Creatorin und queer-jüdische Aktivistin. Sie erstellt Content für das Projekt „OY VEY! Plattform gegen Verschwörungsmythen“ und ist in dem queer-jüdischen Verein Keshet Deutschland aktiv. Darüberhinaus arbeitet sie als politische Bildnerin sie zu den Themen Intersektionalität, Queerness & Queerfeindlichkeit, Judentum & Antisemitismus sowie Internetaktivismus & Hate Speech.
Eden Kosman ist Psychologin und Doktorandin im Bereich der Sexualwissenschaft und Sexualmedizin an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Neben ihrer akademischen Tätigkeit führt sie eine Praxis für Sexualtherapie und psychologische Beratung in Berlin und bietet Stressmanagement-Kurse an. Zudem leitet sie Workshops zu Themen rund um Sexualität und Psychologie und ist als Dozentin für Sexualpädagogik an der Alice Salomon Hochschule Berlin tätig. Ihre wissenschaftliche Arbeit fokussiert sich auf die weibliche Sexualität, insbesondere auf den Orgasm Gap und weibliche sexuelle Funktionsstörungen. Darüber hinaus ist sie Gründungsmitglied und Vorsitzende des Studierendenausschusses der International Association of Psychosexual Therapists.
Marija Latković ist Journalistin und Autorin. Sie schreibt vor allem über Gerechtigkeitsfragen, manchmal für größere Medien wie die Süddeutsche Zeitung oder Die Zeit, manchmal für Anthologien wie „anders bleiben. Briefe der Hoffnung in verhärteten Zeiten“ (Rowohlt), meistens auf ihrem Instagram-Account (@mia_latkovic).
Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai ist Erzieherin, Sozialarbeiterin und Erziehungswissenschaftlerin. Seit 2021 hat sie die Professur für Methoden der Sozialen Arbeit und Sozialarbeitsforschung an der Fachhochschule Potsdam inne. Darüber hinaus ist sie Vorstandsmitglied bei OFEK e.V. In ihrer aktuellen Forschung beschäftigt sie sich mit Themen wie sexualisierter Gewalt und deren Aufarbeitung, Antisemitismus in institutionellen Kontexten, den Auswirkungen des 7. Oktobers auf jüdische und israelische Communities in Deutschland sowie dem Alltagserleben im Strafvollzug.
Masha The Rich Man wurde in Kyiv geboren, kam mit vier Jahren als jüdische Zuwanderin nach München und wurde zweisprachig auf Russisch und Deutsch erzogen. So entwickelte sich schnell eine ausgeprägte Faszination für Sprache und Musik und sie fing an, durch eigene Lieder auszudrücken, was sie mit keiner ihrer Sprachen in Worte fassen konnte. In ihrer Jugend nahm sie an verschiedenen Musical-Produktionen sowie der TV Sendung „Dein Song“ auf Kika teil. Später studierte sie an der staatlichen Popakademie in Mannheim Musik und ist seitdem als Sängerin, Songwriterin und Synchronsprecherin vielseitig aktiv. 2017 gewann sie den „German Songwriting Award“ in der Kategorie „Pop“ und war Teil des erfolgreichen Electro-Swing Duos Masha Ray (u.a. zu hören in der Allianz Werbung). Geprägt durch musikalische Einflüsse von Regina Spektor, Alla Pugatschowa, Marina & The Diamonds und Alexandra schlummerte in ihr schon lange die Idee ihres Cinematischen Folk-Pop Projekts Masha The Rich Man.
Nicoleta Mena (sie/ihr) ist Co-Vorsitzende bei Keshet Deutschland e.V. und beschäftigt sich neben vereinsinternen Entwicklungs-Themen mit Intersektionalität, unter anderem von sich als jüdisch und/oder als LGBTIQ* identifizierenden Personen.
Shahrzad Eden Osterer ist Autorin, Journalistin und Moderatorin und arbeitet beim Bayrischen Rundfunk. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit der Freiheitsbewegung im Iran, die im vergangenen Jahr erneut große internationale Aufmerksamkeit durch den brutalen Tod der jungen kurdischen Frau Jina Mahsa Amini erhielt.
Ronya Othmann schreibt Lyrik, Prosa, Essay und journalistisch über deutsche Außenpolitik im Nahen Osten, den Genozid an den Ezîden, Trauma, Flucht, Migration, kurdische Themen, queere Themen, Rassismus, Gewalt und Diskriminierung. Ihre Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. Seit 2021 schreibt sie für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung die Kolumne “Import Export“.
Julia Pustet ist Musikerin und Autorin. Auf Instagram beschäftigt sie sich unter dem Namen Make Boys Cry mit Themen rund um linke Politik, Feminismus und Antisemitismus. Ihr Debütroman erscheint im Sommer 2024.
Anastasia Quensel, geb. 1984 in St. Petersburg, aufgewachsen in Aachen und zog 2001 nach Frankfurt, um hier die Lauder Midrascha zu besuchen. Nastya hat zwei Kinder, arbeitet im Kinder-, Jugend- und Familienreferat der ZWST und ist verantwortlich für jüdische Bildung. Sie ist Gemeinderätin der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Hier ist Nastya die Vorsitzende des Kultuskommission und der Kommission für Jugend und Erziehung, sowie der Kommission für Digitalisierung. Des Weiteren ist sie Mitbegründerin und Vizepräsidentin von Jewish Experience e.V. und Vorsitzende des Fördervereins Lichtigfeld-Schule e.V.
Rebecca Rogowski ist die leitende Bildungsreferentin bei Hillel Deutschland e.V. hat einen Bachelor in Judaistik und Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft und studiert momentan im Master Jewish Education am Hebrew College. Des Weiteren ist sie Alumna des Pardes Experiential Educators Programm in Jerusalem. Ihr Engagement für Gender und Sexualität in jüdischen Texten ist ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit, wobei sie sich besonders für das Empowerment von Frauen und LGBTQI+ einsetzt. Durch feministische Exegese bringt sie frische Perspektiven in die Diskussion über jüdische Traditionen. Des Weiteren ist sie Co Host des interreligiösen feministischen Podcasts „331 – 3 Frauen, 3 Religionen, 1 Thema“.
Maya Roisman engagiert sich als Kulturschaffende und politische Bildnerin im Vorstand des Verbands jüdischer Studierender in Hessen und bei Keshet Deutschland e.V.. Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen jüdischem Aktivismus und bildender Kunst. Sie ist Leiterin des Kulturressorts im EDA-Magazin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland und kuratierte im Herbst 2023 für das Festival of Resilience von Hillel Deutschland e.V. die Ausstellung Faces of Resilience zu migrantisch-jüdischen Bündnissen in Stuttgart.
Sima Purits wurde 1998 als erste Generation in Deutschland geboren. Ihre Familie kam 1995 als Kontingentflüchtlinge aus der Ukraine nach Deutschland. Seit ihrer Jugend beschäftigt sie sich mit den Themen jüdische Identität, Antisemitismus und Aktivismus. Nach ihrem Abitur nahm sie an einem internationalen freiwilligen sozialen Jahr in Israel teil. Während ihres Bachelors in der Sozialarbeit/ Sozialpädagogik in Düsseldorf engagierte sie sich ehrenamtlich in hochschulpolitischen Strukturen ebenso wie im jüdischen Studierenden Aktivismus. Insbesondere ist sie in unterschiedlichen Organisationen, unter anderem bei Netzer Germany e.V., TaMaR e.V. und Meet a Jew aktiv. Aktuell ist sie die Geschäftsführung der Jüdischen Studierenden Union Deutschlands (JSUD), IMPACT Fellow des Weltverband der jüdischen Studierenden (WUJS) und als Landecker-Hillel Leadership Incubator aktiv.
“ruth__lol” ist ein not so happy place für judis und allies. der account befasst sich mit jüdischer, deutschsprachiger diaspora, antifaschismus, feminismus und dog content. ruth__lol übersetzt die jüdische tradition der selbstermächtigung durch humor ins digitale zeitalter.
Dr. Deborah Schnabel ist promovierte Psychologin und hat sich praktisch wie wissenschaftlich mit Fragen des interkulturellen Zusammenlebens und der digitalen Transformation insbesondere im Bereich der Bildung beschäftigt. Als Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank setzt sie sich u.a. damit auseinander, wie antisemitismus- und rassismuskritische Bildung im digitalen Raum gelingen kann. Unter ihrer Leitung hat die Bildungsstätte Anne Frank ihre Zusammenarbeit mit Institutionen des Kunst- und Kulturbetriebs stark ausgebaut und begleitet Museen, Theater und andere Häuser auf ihrem Weg einer diskriminierungskritischen und diversitätssensiblen Arbeitspraxis. Deborah Schnabel ist Mitherausgeberin des 2024 in der der Edition Bildungsstätte Anne Frank erschienenen Sammelbandes „Code & Vorurteil. Über Künstliche Intelligenz, Rassismus und Antisemitismus“.
Ricarda Theiss, Projektleitung des Fachbereich Frauen der ZWST, ist viele Jahre als Dozierende der FRAU UAS und als Bildungsreferentin im Jüdischen Museum, als auch in der Antisemitismusforschung im Bildungskontext tätig gewesen. Seit 2019 arbeitet sie in der ZWST, nach ihrem Mutterschutz etablierte Sie den Fachbereich für Frauen der ZWST. Neben ihrer Tätigkeit in der ZWST arbeitet sie für die Beratungsstelle OFEK e.V.
Lisa Ullrich ist Schauspielerin und Theatermacherin in Berlin. Sie ist zwischen Großbritannien, Deutschland und USA aufgewachsen und hat ihr Schauspielstudium in Barcelona (IAB) und ihr MFA in Physical and Devised Theater bei Arthaus Berlin (ehem. LISPA) absolviert. Ihre derzeitigen Theater Projekte sind: “Band Practice", eine musical Comedy-Performance (Ed Fringe 2022, Malta Festival23, Berlin Fringe23) und „Grounded“ ein physisches Theaterstück, (Premiere in Akko Festival, Israel 2023). Außerdem spielt sie in der neuen ARD Serie “Made in Germany” (Regie: Raquel Stern 2023) die Rolle Maya.
Hanna Veiler ist jüdische Aktivistin und Publizistin. Sie wurde 1998 in Belarus geboren und wuchs ab 2005 in Süddeutschland auf. Seit ihrer Jugend war sie in jüdischen und zivilgesellschaftlichen Strukturen aktiv. Nach einem Freiwilligen Jahr in Israel, studierte Veiler in Tübingen, Paris und Costa Rica Kunstgeschichte, Religion, Kultur und Friedensforschung. Seit 2023 ist sie Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion und Vizepräsidentin der European Union of Jewish Students. 2024 wird sie von der Europäischen Bewegung Deutschland als „Frau Europas“ ausgezeichnet.
Miriam Yosef ist Doktorandin an der Universität Duisburg-Essen und Research Fellow beim Ernst-Ludwig Ehrlich Studienwerk. Sie forscht zu Critical Race Theory, Menschenrechten und intersektionaler Gerechtigkeit. Als freie Autorin, Bildungsvermittlerin und Theatermacherin beschäftigt sie sich zudem mit diasporischen Narrativen, Widerständigkeit und Entfremdung. Mit Ina Holev gründete sie Jüdisch & Intersektional - Initiative für kritische Bildungsarbeit.
Erica Zingher ist Journalistin, Publizistin, Moderatorin und Podcasterin. Für den Verein democ beobachtet und analysiert sie antidemokratische Bewegungen, insbesondere Antisemitismus. Alle zwei Wochen erscheint ihre Kolumne “Grauzone” in der taz. Außerdem ist sie Podcast-Host bei ZEIT ONLINE.