Jewish Women*Empowerment Summit 2024 - Sessions und Gesprächsräume

Jewish Women*Empowerment Summit 2024 - Sessions und Gesprächsräume

JEWISH WOMEN* EMPOWERMENT SUMMIT 2024
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OFEK e.V. Awareness Team

Während des Jewish Women* Empowerment Summits ist ein Awareness-Team von OFEK für Teilnehmer_innen und Speaker_innen da, wenn sie eine Grenzüberschreitung oder Diskriminierung erlebt haben und darüber in einem vertraulichen Rahmen sprechen möchten. Neben dem Gespräch, könnt ihr bei Bedarf gemeinsam mit dem Team ausloten, was es braucht und was vor Ort und in dem Moment möglich ist, damit ihr euch wieder sicherer und wohler fühlt. Das Angebot des Awareness-Teams kann auf Deutsch, Hebräisch, Russisch und Englisch in Anspruch genommen werden.

Zu folgenden Zeiten ist das Team vor Ort:
Donnerstag 17-21h
Freitag 10-14:30h und 16:30-18:30h
Sonntag 10-12h

Solltet ihr uns nicht sehen oder finden, könnt ihr uns telefonisch erreichen: 0155 60103745

Samstag, 31. August 2024 14:00 Uhr Gesprächsräume I

  1. Runa Hoffmann, Same but different, Berlin/Frankfurt
  2. Eden Kosman, Psychologin und Sexualwissenschaftlerin, Berlin
  3. Nicoleta Mena, Keshet Deutschland e.V., München
  4. Ricarda Theiss, ZWST, Frankfurt
    Darija Itunina, Psychotherapeutin, Duisburg 
  5. Ina Holev, Jüdisch & Intersektional, Düsseldorf
    Miriam Yosef, Jüdisch & Intersektional, Bochum
  6. Safer Space mit OFEK e.V.

Weibliche Sexualität als Quelle der Resilienz
Mit Eden Kosman

Der Workshop „Weibliche Sexualität als Quelle der Resilienz“ zielt darauf ab, die weibliche Sexualität nach den traumatischen Ereignissen des 7. Oktober neu zu entdecken und auf positive Weise zu stärken. Das Programm soll einen Safer Space zur Reflexion und Stärkung schaffen, indem es Sexualität als Ressource für innere Stärke und Selbstermächtigung thematisiert.

Zu Beginn reflektieren wir über die Auswirkungen des 7. Oktobers auf jüdische und israelische Frauen, um die belastenden Erfahrungen anzuerkennen. Im Anschluss konzentrieren wir uns auf die Rolle der Sexualität als wertvolle Ressource, die sowohl körperlich als auch psychisch eine bedeutende Unterstützung bieten kann. Es wird erläutert, wie Sexualität zur Stärkung des Selbstbewusstseins und zur Verbesserung des Lebensgefühls beitragen kann. Ein interaktives Quiz zur weiblichen Anatomie folgt, um auf spielerische Weise Wissen über den eigenen Körper zu erweitern und ein positives Körperbewusstsein zu fördern. Der Workshop endet mit einer offenen Gesprächsrunde, in der die Teilnehmenden ihre Gedanken und Gefühle teilen können. 

Keshet Deutschland Logo

Gesprächsraum mit Keshet Deutschland: Coping und Empowerment – geschlossener Safer Space für LGBTQI* 
Mit Nicoleta Mena

Für jüdische LGBTIQ* stehen (auch schon vorher, aber spätestens) seit dem 07. Oktober viele Räume, die wir vorher beinahe selbstverständlich für Safer Spaces gehalten haben, nicht mehr zur Verfügung. Sich selbst als intersektional und aware bezeichnende Räume sind mit dem Anspruch überfordert, klare Haltung gegen Antisemitismus zu zeigen und diesen in den eigenen Reihen zu erkennen. Der Kampf gegen Rassismus oder gegen Krieg wird scheinbar als wichtiger eingestuft und der Kampf gegen Antisemitismus sowie der Anspruch, sichere Spaces für Jüdinnen zu sein, depriorisiert. Viele jüdische LGBTIQ* haben das Gefühl, sich nicht auf ihr Umfeld verlassen zu können. Wie können wir also das Blatt wenden uns selbst und gegenseitig empowern? Lasst uns in einen offenen Austausch zu unseren Erfahrungen und Coping-Ansätzen gehen.

Anxiety - Stress und somatische Auswirkungen
Mit Ricarda Theiss und Darija Itunina

Antisemitismus und der anhaltende Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine durchdringen in vielfacher Hinsicht das Alltagsleben und – erleben der jüdischen Gemeinschaft. Seit dem 7. Oktober ist das Sicherheitsgefühl der jüdischen Community weltweit tief erschüttert, was eine enorme emotionale Belastung darstellt. Diese Entwicklungen können Ängste verstärken oder neue Ängste hervorrufen und dabei sowohl den Körper als auch die Psyche belasten.
In diesem Workshop werden wir daher verschiedene Stress- und Panikreaktionen besprechen, die möglichen Ursachen genauer betrachten und die damit verbundenen Symptome verstehen. Unser Ziel ist es, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem die Teilnehmerinnen ihre eigenen Erfahrungen teilen und offene Fragen ansprechen können. Abschließend werden wir gemeinsam praktische Ansätze und Strategien erproben.  

Der Fachbereich Frauen der ZWST unterstützt Frauen in allen Lebensphasen und bildet Fachkräfte zu genderinklusiven Themen weiter.

Was ist sexualisierte Gewalt? Grundlagenwissen aus antisemitismuskritischer Perspektive
Mit Runa Hoffmann

Die aktuelle Debatte um Sexismus & sexualisierte Gewalt in der Gesellschaft zeigt, wie aktuell und wichtig eine Auseinandersetzung mit dem Thema auf allen Ebenen ist. Sexismus ist allgegenwärtig und alltäglich. Vielen Personen ist oft nicht bewusst, wann sie sexistisch behandelt werden, wo die Grenze zu Gewalt liegt und dass Betroffene selbst auch sexistisch diskriminierend gegenüber anderen Betroffenen sein können. Dieser Workshop bietet eine Grundlage zum Thema, zeigt auf, wie man Sexismus und sexualisierter Gewalt im Alltag begegnen kann, thematisiert die Verknüpfung sexualisierter Gewalt und Antisemitismus und versucht, die unterschiedlichsten Perspektiven, Wissensstände und Erfahrungen der Teilnehmenden fehlerfreundlich mitzudenken.

Ina Holev und Miriam Yosef

Jüdisch & Intersektional - Gesprächsraum MAZAL (Mut, Aktivismus, Zusammenhalt, Anerkennung, Lernprozesse)
Mit Ina Holev & Miriam Yosef

Als Auftakt zu unserer Reihe MAZAL laden wir euch in einen Gesprächsraum ein. Gemeinsam werden wir einen Raum schaffen, in dem wir unsere Erfahrungen seit dem 7. Oktober teilen und uns gegenseitig stärken können. Dabei steht der Austausch rund um Selbst- und Communityfürsorge im Fokus. Insbesondere wollen wir besprechen, wie wir uns innerhalb jüdischer Communities besser unterstützen können.

Jüdisch & Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit wurde von Ina Holev und Miriam Yosef konzipiert. Mit Workshops, Vorträgen und Beratungsangeboten sollen Jüdinnen*Juden in feministischen Kontexten Sichtbarkeit erlangen und antisemitismuskritische Bildungsarbeit geleistet werden.

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Safer Space mit OFEK e.V. 

Nach dem 7. Oktober stehen jüdische Menschen vor einer doppelten Herausforderung, die Folgen des Massakers und gleichzeitig die Zunahme antisemitischer Vorfälle zu bewältigen. Antisemitismus wirkt in vielerlei Form und im Zuge israelfeindlicher Grundstimmung in den Alltag hinein; verbale und physische Übergriffe häufen sich und betreffen alle sozialen Lern- und Arbeitsorte. Wir befinden uns täglich in machtasymmetrischen Beziehungen und es gibt oft kaum Räume, in denen jüdischen Menschen selbstbestimmt über ihre Erfahrungen mit Antisemitismus sprechen können, ohne dass diese abgesprochen oder relativiert werden.

Die Community-orientierte Beratungsstelle OFEK e.V. bietet seit vielen Jahren Empowerment-Formate an. Beim Summit eröffnet OFEK einen Raum für vertraulichen Austausch, Reflexion und Einordnung herausfordernder Ereignisse. Mit dem angeleiteten Gruppengespräch möchten wir einen achtsamen Rahmen schaffen, über die aktuellen Entwicklungen ins Gespräch zu kommen, Handlungsoptionen auszuloten und füreinander da zu sein. Der Safer Space wird von OFEK-Beraterinnen moderiert.

15:45 Uhr Gesprächsräume II

  1. Runa Hoffmann, Same but different, Berlin/Frankfurt
  2. Nicoleta Mena, Keshet Deutschland e.V., München
  3. Irina Drabkina-Sow, Bremen 
    Anna Feldbein, Karlsruhe
  4. Ricarda Theiss, ZWST, Frankfurt
    Darija Itunina, Psychotherapeutin, Duisburg
  5. Ina Holev, Jüdisch & Intersektional, Düsseldorf
    Miriam Yosef, Jüdisch & Intersektional, Bochum
  6. Safer Space mit OFEK e.V.
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Gesprächsraum mit Keshet Deutschland: Coping und Empowerment – geschlossener Safer Space für LGBTQI* 
Mit Nicoleta Mena

Für jüdische LGBTIQ* stehen (auch schon vorher, aber spätestens) seit dem 07. Oktober viele Räume, die wir vorher beinahe selbstverständlich für Safer Spaces gehalten haben, nicht mehr zur Verfügung. Sich selbst als intersektional und aware bezeichnende Räume sind mit dem Anspruch überfordert, klare Haltung gegen Antisemitismus zu zeigen und diesen in den eigenen Reihen zu erkennen. Der Kampf gegen Rassismus oder gegen Krieg wird scheinbar als wichtiger eingestuft und der Kampf gegen Antisemitismus sowie der Anspruch, sichere Spaces für Jüdinnen zu sein, depriorisiert. Viele jüdische LGBTIQ* haben das Gefühl, sich nicht auf ihr Umfeld verlassen zu können. Wie können wir also das Blatt wenden uns selbst und gegenseitig empowern? Lasst uns in einen offenen Austausch zu unseren Erfahrungen und Coping-Ansätzen gehen.

Anxiety - Stress und somatische Auswirkungen
Mit Ricarda Theiss und Darija Itunina

Antisemitismus und der anhaltende Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine durchdringen in vielfacher Hinsicht das Alltagsleben und – erleben der jüdischen Gemeinschaft. Seit dem 7. Oktober ist das Sicherheitsgefühl der jüdischen Community weltweit tief erschüttert, was eine enorme emotionale Belastung darstellt. Diese Entwicklungen können Ängste verstärken oder neue Ängste hervorrufen und dabei sowohl den Körper als auch die Psyche belasten.
In diesem Workshop werden wir daher verschiedene Stress- und Panikreaktionen besprechen, die möglichen Ursachen genauer betrachten und die damit verbundenen Symptome verstehen. Unser Ziel ist es, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem die Teilnehmerinnen ihre eigenen Erfahrungen teilen und offene Fragen ansprechen können. Abschließend werden wir gemeinsam praktische Ansätze und Strategien erproben.  

Der Fachbereich Frauen der ZWST unterstützt Frauen in allen Lebensphasen und bildet Fachkräfte zu genderinklusiven Themen weiter.

Sexismus & sexualisierte Gewalt - Organisationsentwicklung & Struktur
Mit Runa Hoffmann 

Diskriminierungs- & Gewaltsensible Strukturen in verschiedenen Organisationen wie Vereinen, Verbänden oder Firmen zu schaffen, ist eine Hürde. Wie wir ohne große Budgets barrierearme Zugänge & Veränderungen schaffen können, wird in diesem Workshop vermittelt. Information, Prävention und Schutz sind hierbei die Grundlagen, die thematisiert werden.
Mögliche Schwerpunkte:

  • Wie erarbeiten wir ein funktionierendes Beschwerdemanagement?
  • Informationen – woher bekomme ich sie und wie werden sie vermittelt?
  • Entwicklung  von individuellen Schutzkonzepten
  • Intersektionalität Mitdenken
  • Umgang mit Betroffenen
  • Umgang mit ausübenden Personen
Ina Holev und Miriam Yosef

Jüdisch & Intersektional - Gesprächsraum MAZAL (Mut, Aktivismus, Zusammenhalt, Anerkennung, Lernprozesse)
Mit Ina Holev & Miriam Yosef

Als Auftakt zu unserer Reihe MAZAL laden wir euch in einen Gesprächsraum ein. Gemeinsam werden wir einen Raum schaffen, in dem wir unsere Erfahrungen seit dem 7. Oktober teilen und uns gegenseitig stärken können. Dabei steht der Austausch rund um Selbst- und Communityfürsorge im Fokus. Insbesondere wollen wir besprechen, wie wir uns innerhalb jüdischer Communities besser unterstützen können.

Jüdisch & Intersektional – Initiative für kritische Bildungsarbeit wurde von Ina Holev und Miriam Yosef konzipiert. Mit Workshops, Vorträgen und Beratungsangeboten sollen Jüdinnen*Juden in feministischen Kontexten Sichtbarkeit erlangen und antisemitismuskritische Bildungsarbeit geleistet werden.

Parenting and caring for each other “post” Oct. 7th
Mit Irina Drabkina & Anna Feldbein

In Zeiten andauernder Verunsicherung brauchen wir Räume, um über (Selbst-)Fürsorge zu reflektieren, ohne dass die Herausforderungen, vor denen wir als jüdische (Wahl-)Familien stehen, infrage gestellt werden. Gemeinsam wollen wir einen achtsamen Raum schaffen für Vulnerabilität, Entschleunigung und Stärkung.

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Safer Space mit OFEK e.V. 

Nach dem 7. Oktober stehen jüdische Menschen vor einer doppelten Herausforderung, die Folgen des Massakers und gleichzeitig die Zunahme antisemitischer Vorfälle zu bewältigen. Antisemitismus wirkt in vielerlei Form und im Zuge israelfeindlicher Grundstimmung in den Alltag hinein; verbale und physische Übergriffe häufen sich und betreffen alle sozialen Lern- und Arbeitsorte. Wir befinden uns täglich in machtasymmetrischen Beziehungen und es gibt oft kaum Räume, in denen jüdischen Menschen selbstbestimmt über ihre Erfahrungen mit Antisemitismus sprechen können, ohne dass diese abgesprochen oder relativiert werden.

Die Community-orientierte Beratungsstelle OFEK e.V. bietet seit vielen Jahren Empowerment-Formate an. Beim Summit eröffnet OFEK einen Raum für vertraulichen Austausch, Reflexion und Einordnung herausfordernder Ereignisse. Mit dem angeleiteten Gruppengespräch möchten wir einen achtsamen Rahmen schaffen, über die aktuellen Entwicklungen ins Gespräch zu kommen, Handlungsoptionen auszuloten und füreinander da zu sein. Der Safer Space wird von OFEK-Beraterinnen moderiert.