Synagoge in Potsdam nimmt Formen an
Das Kellergeschoss steht: Baufortschritt schneller als geplant
Der Bau der Synagoge Potsdam geht voran: Nach der Grundsteinlegung am 08. November 2021 konnte jetzt mit dem Gießen der Kellerdecke das Kellergeschoss fertig gestellt werden. Dabei wurde auch bereits das Mikwe-Becken (jüdisches Tauchbad) im Keller errichtet. Damit konnte der erste Bauschritt schneller als geplant umgesetzt werden. Als nächster Schritt werden die Wände des Erdgeschosses montiert. Sobald diese errichtet sind, kann die darüber liegende Decke betoniert werden. Die Landesregierung errichtet in Zusammenarbeit mit der ZWST auf dem Gelände in der Schloßstraße 1 in Potsdam bis 2024 ein Synagogen- und Gemeindezentrum. Das Land finanziert den Bau mit rund 13,7 Millionen Euro.
„Drei Monate nach der feierlichen Grundsteinlegung sehen wir in diesen Tagen die Fertigstellung des untersten Geschosses. Der lang ersehnte Wunsch der jüdischen Gemeinschaft Potsdams nach einem Gemeindezentrum mit Synagoge kommt mit großen Schritten näher. Als Treuhänderin übernimmt die ZWST die Trägerschaft über das Zentrum für die ersten Jahre. Deshalb stehen wir bereits heute in aktivem Austausch mit ortsansässigen jüdischen Gemeinden und gestalten das zukünftige Gemeindezentrum als Heimat für alle Juden und Jüdinnen in Potsdam." - Abraham Lehrer, Präsident der ZWST