Schabbat
Schabbat
Schabbat ist der jüdische Ruhe-Tag.
Der Schabbat ist ein Feier-Tag.
Er beginnt am Freitag-Abend.
Das Ende ist am Samstag-Abend.
Am Schabbat dürfen die jüdischen Menschen
nicht arbeiten.
Nur die wichtigsten Arbeiten sind erlaubt.
Zum Beispiel:
- Im Krankenhaus
- bei der Polizei
- bei der Feuerwehr.
Chanukka
Chanukka ist das jüdische Lichter-Fest.
An Chanukka zünden die Juden Kerzen an.
Chanukka kommt aus der hebräischen Sprache.
Es bedeutet: „widmen“ oder „hingeben“.
Chanukka ist im Winter:
Im November und Dezember
Es dauert 8 Tage und 8 Nächte.
Für jede Nacht wird eine Kerze angezündet.
Für die Kerzen gibt es einen
besonderen Kerzen-Halter.
Chanukka ist ein Fest für die Familie.
So wie Weihnachten für die Christen.
Die Kinder bekommen Geschenke.
Und es gibt besonderes Essen.
Koscher
Das Wort koscher kommt aus der jüdischen Sprache.
Koscher bedeutet:
- rein
- sauber
- erlaubt
Zum Beispiel:
koscheres Essen.
Das Essen ist nach jüdischen Regeln gemacht.
Zum Beispiel:
Man darf Sachen aus Milch und
Fleisch nicht zusammen essen.
Rehabilitation
Rehabilitation ist ein schweres Wort.
Man spricht es so:
Re-ha-bi-li-ta-zjon.
Das kurze Wort dafür ist: Reha.
Reha bedeutet:
Menschen bekommen besondere Hilfe.
Zum Beispiel:
- weil sie eine Behinderung haben
- weil sie krank sind
Zum Beispiel:
Frau Meier hat sich ein Bein gebrochen.
Das Bein muss operiert werden.
Dann bekommt Frau Meier einen Gips um ihr Bein.
Nach ein paar Wochen kommt der Gips wieder ab.
Jetzt muss Frau Meier Übungen machen.
Sie muss wieder richtig laufen lernen.
Dafür ist die Reha da:
- damit eine Behinderung wieder weg-geht
- damit die Behinderung nicht schlimmer wird
- damit eine Krankheit nicht schlimmer wird
- damit eine Behinderung nicht kommt.
Die Reha soll helfen, dass die Menschen
- wieder arbeiten können
- wieder beim Leben
in der Gesellschaft
mitmachen können
Therapie
Therapie ist ein anderes Wort für Behandlung
- wenn man krank ist
- oder eine Behinderung hat
- oder seelische Probleme hat
Die Behandlung soll helfen,
- dass man wieder gesund wird
- oder dass die Behinderung nicht schlimmer wird
Zu einer Behandlung gehört zum Beispiel:
- Tabletten nehmen
- eine Spritze bekommen
- Massage bekommen
- bestimmte Bewegungen machen
- über Probleme sprechen
Internationaler Bund
Der Internationale Bund ist ein großer Verein.
Der Verein arbeitet in 300 Städten in Deutschland.
Der kurze Name ist IB
Der IB macht soziale Arbeit.
Der IB will:
Alle Menschen sollen gut leben können.
Es ist egal,
- aus welchem Land ein Mensch kommt
- welchen Glauben ein Mensch hat
Der IB ist für alle Menschen da.
Zum Beispiel:
- Menschen mit Behinderung
- alte Menschen
- Jugendliche
- Familien
- Menschen ohne Arbeit
- Menschen, die ihre Heimat
verlassen haben.
Zum Beispiel wegen Krieg.
Der IB hat viele Angebote für die Menschen.
Zum Beispiel:
- Kindergärten
- Jugend-Häuser
- Schulen
- Ausbildungs-Plätze
- Wohn-Heime
- Beratung
- Sprach-Kurse
Der IB arbeitet auch in anderen Ländern.
Zum Beispiel:
- Türkei
- China
- Georgien
Der IB möchte:
Alle Menschen sollen friedlich zusammen leben.
Alle Menschen sollen gut miteinander umgehen.
HENRY UND EMMA BUDGE-STIFTUNG
Henry und Emma Budge
waren ein Ehe-Paar.
Sie haben in Hamburg gelebt.
Henry und Emma Budge hatten viel Geld.
Mit dem Geld wollten sie etwas Gutes tun.
Sie haben mit dem Geld
eine Stiftung gegründet.
Man sagt auch:
Sie haben das Geld für einen guten Zweck gestiftet.
Das war vor etwa 100 Jahren.
Die Stiftung hat den Namen von Henry und Emma Budge.
Sie heißt Henry und Emma Budge-Stiftung.
Eine Stiftung gibt Geld
für eine bestimmte Aufgabe.
Die Henry und Emma Budge-Stiftung
hat ein Haus für alte Menschen gebaut.
Dort sollen alte Menschen ein gutes Leben haben.
Die Menschen werden in dem Haus
gepflegt und betreut.
Man nennt das Haus auch Pflege-Zentrum.
In dem Pflege-Zentrum leben Menschen aus vielen Ländern.
Viele Menschen in dem Altenheim sind jüdisch.
Sie haben einen jüdischen Glauben.
Viele andere Menschen haben einen anderen Glauben.
Sie sind zum Beispiel:
- Christen
- oder Muslime
Der Glaube von den Muslimen ist der Islam.
Ihr Gott heißt Allah
Alle Menschen mit verschiedenem Glauben
leben im Pflege-Zentrum gut zusammen.
Sie verstehen sich gut.
Das war der Wunsch von Henry und Emma Budge.
Übersetzung in Leichte Sprache: Selbstverständlich! Ulrike Bauer
Illustrationen: Lebenshilfe Bremen, Atelier Fleetinsel, Stefan Albers
Geprüft von den Prüf-Gruppen der WfB Rhein-Main e.V. in Mörfelden-Walldorf und Biebesheim