Digital Literacy Workshops für die junge Generation
Mabat im Max-Willner-Heim
Laut dem OECD Lernkompass 2030 gehören der Umgang mit digitalen Medien und Informationstechnologien sowie Problemlösungskompetenzen zu den Fähigkeiten der Zukunft, die man schon heute der jungen Generation vermitteln sollte. Die Digitalisierungsinitiative Mabat will daher Kindern und Jugendlichen einen ersten Zugang zu diesen Technologien und den damit verbundenen Kompetenzen vermitteln und brachte fünf unterschiedliche Workshops aus dem Bereich des Digitalen auf die Sommermachanot der ZWST. Die Trainings für die junge Generation im Rahmen der Sommermachanot wurden das dritte Jahr in Folge durchgeführt.
Auf jedem der drei Turnusse im Max-Willner-Heim konnten die Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren wahlweise Roboter programmieren, mit Mini-Robotern erste Aufgaben lösen, eigene Virtual Reality Räume programmieren, Scratch als Programmiersprache kennen lernen sowie selbst Stop Motion Videos drehen. Angeleitet wurden die Kinder durch das Team der Robot School (Steinbach/Taunus), die bereits zum zweiten Mal auf den Machanot die Trainings durchführt.
Über 200 Kinder haben in Gruppen und Teams begeistert erste Berührung mit neuen Technologien erhalten. Im Teams oder Tandems haben sie gelernt, sich gegenseitig bei der Lösungsfindung unterstützt und dabei kreativ und innovativ Lösungsansätze für die vorgegebenen Aufgabenstellungen bearbeitet.
Irina Rosensaft, Leiterin von Mabat betont: „Oft gehen wir davon aus, dass die heutige junge Generation mit Tablets und digitalen Medien umgehen kann, da sie damit groß geworden ist. Doch das Klicken und Scrollen sind keine Kompetenzen. Vielmehr ist es essenziell, einen Zugang zu weiteren Dimensionen des Digitalen, der Robotik, der Virtual Reality, dem Programmieren zu eröffnen und der jungen Generation den Umgang mit digitalen Tools an die Hand zu geben. Die Kinder und Jugendlichen sollen die Systeme verstehen und sie gestalten können. Unsere Aufgabe ist es außerdem, Praxisbeispiele zu liefern: Wofür können wir diese Technologien einsetzen? Wie können digitale Lösungen entstehen?“