Jüdische Wohlfahrtspflege gestern und heute
Fachtagung zur Jüdischen Sozialen Arbeit der Zentralwohlfahrtsstelle
in Vergangenheit und Gegenwart
12. März 2024 in Frankfurt am Main
Durch die Jüdische Wohlfahrtspflege ziehen sich seit der Gründung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland 1917 die zentralen Themen Migration, Marginalisierung, aber auch Formen des communitybasierten Empowerments.
Trotz des enormen Bruches durch die Shoah und ihre Folgen prägen diese Themen auch bis heute die Arbeit der ZWST. Wie hat sich dieses breite Spektrum jüdischer Sozialer Arbeit in Deutschland herausgebildet und sich im über 100-jährigen Bestehen der ZWST weiterentwickelt? Was sind die besonderen Bedarfe und wo liegen die spezifischen Herausforderungen in dieser Arbeit? Welche Umgangsweisen konnte die ZWST in Bezug auf die multiplen Krisen der jüdischen Gegenwart entfalten?
Im Rahmen der Fachtagung „Jüdische Wohlfahrtspflege gestern und heute“ soll ein wissenschaftlicher Blick auf die Entwicklung Jüdischer Sozialer Arbeit mit Perspektiven aus der heutigen Arbeitspraxis und den Fachbereichen der ZWST verbunden und diskutiert werden.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die an Jüdischer Sozialer Arbeit interessiert sind (Fachkräfte, Wissenschaftler:innen u.a.). Auf jedem Panel der Fachtagung wird das Thema aus historischer und aktueller sowie aus wissenschaftlicher und handlungspraktischer Perspektive in einen gemeinsamen Dialog gebracht.
Vorläufiges Programm zur Tagung
8:30 Uhr | Ankommen und Anmeldung |
9:00 Uhr | Begrüßungen und thematische Hinführung: Aron Schuster (ZWST) Lucia Raspe & Gerd Stecklina (SPP 2357 „Jüdisches Kulturerbe“ der DFG) |
10:00 Uhr | Panel A: Jugend Norman Böttcher |
11:00 Uhr | Kurze Pause |
11:30 Uhr | Panel B: Migration Franz-Michael Konrad |
12:30 Uhr | Mittagspause |
13:30 Uhr | Panel C: Selbstermächtigung und betroffenenbezogener Umgang mit Antisemitismus Tilmann Gempp-Friedrich |
14:30 Uhr | Kaffeepause |
15:00 Uhr | Panel D: Podiumsdiskussion mit drei Kurzinputs zur „Gemeindeentwicklung in historischer und aktueller Perspektive“ Harald Lordick |
16:30 Uhr | Abschluss der Veranstaltung: Lucia Raspe, Gerd Stecklina & Aron Schuster |
17:00 Uhr | Ende der Veranstaltung |
Anmeldeschluss ist der 08.03.2024
Für die Teilnahme ist die Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anreisekosten werden von den Teilnehmenden selbst getragen
Veranstaltet durch die ZWST in Zusammenarbeit mit der Hochschule München und dem Salomon Ludwig Steinheim Institut für deutsch-jüdische Geschichte im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Jüdisches Kulturerbe“ (SPP 2357), gefördert durch die DFG. Mit freundlicher Unterstützung vom Arbeitskreis Jüdische Wohlfahrt.