Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine

Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine

Menschen stehen im Kreis in einem Klassenzimmer in der Ukraine

Mit großer Sorge und Bestürzung beobachten wir die voranschreitende Eskalation des Krieges in der Ukraine. 45% Prozent der Mitglieder der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland haben ihre Wurzeln in der Ukraine. Auch deshalb geht die Situation der Zivilbevölkerung in der Ukraine der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland sehr nah. 

Seit Januar 2022 ist die ZWST gemeinsam mit ihrer Partnerorganisation IsraAID Germany in unterschiedlichen Bereichen der humanitären Hilfe aktiv, um die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu unterstützen. Die ZWST ist derzeit intensiv damit befasst, ihre Hilfsangebote auszuweiten. Folgende Aktivitäten werden aktuell umgesetzt:

1. Internationales Netzwerk:
Aktuell aktivieren wir unser Infrastruktur-Netzwerk aus Internationalen Humanitären Hilfsorganisationen, Jüdischen Gemeinden und Organisationen in der Ukraine und in Europa, Fachkräften der psychosozialen Versorgung und Sozialen Arbeit und Freiwilligen aus ganz Europa.

2. Unterstützung in der Ukraine:
Wir erfassen auf Basis unserer laufenden Hilfsprojekte die Bedarfe jüdischer Gemeinden vor Ort, um ihnen in Form von Sachspenden, finanzieller Unterstützung und psychosozialer Versorgung bestmöglich zur Seite stehen zu können. Wir sind des Weiteren im engen Kontakt mit der Jewish Claims Conference, die die ca. 10.000 Shoah-Überlebenden in der Ukraine versorgt.

3. Aufnahme in Deutschland:
Über ihre Einrichtungen und durch bestehende Infrastruktur kann sie jüdischen Menschen und deren Angehörigen aus der Ukraine kurzfristig Unterbringung, koschere Verpflegung, Begleitung durch russisch- und ukrainisch-sprachige Fachkräfte für Sozialarbeit sowie Kinderbetreuung bereitstellen. Ukrainische Staatsbürger:innen haben die Möglichkeit, sich über eine touristische Einreise bis zu 90 Tage in Deutschland aufzuhalten. Es ist davon auszugehen, dass es in den kommenden Tagen zu weiteren unbürokratischeren und längeren Aufenthaltsmöglichkeiten für ukrainische Staatsbürger:innen in Deutschland kommen wird.

4. Ukraine Hilfsportal:
Über dieses Formular können Sie als Organisation oder Privatperson Ihre Unterstützung anmelden. Die ZWST wird Hilfsangebote zentral erfassen, um diese gezielt zu kanalisieren. Neben Hilfsangeboten bei der Versorgung von Schutzsuchenden können hier z.B. auch kurzfristige Unterbringungsmöglichkeiten angegeben. Seit dem 28.02.2022 ist das Hilfsportal offen: ukrainehilfe.zwst.org

5. Psychosoziale Unterstützung:
OFEK e.V. bietet Jüdischen Gemeinden und Organisationen die Möglichkeit von moderierten Safe Spaces für Menschen mit ukrainischen Wurzeln in Deutschland an. Bei Bedarf wird dieser Bereich in Kooperation mit unseren Partnerorganisationen OFEK e.V. und IsraAID Germany weiter ausgebaut.

6. Spendenaufruf:
Um unsere Arbeit gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen vor Ort fortsetzen zu können und ein Unterstützungsnetzwerk in Deutschland aufzubauen, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Jeder Euro kann helfen.

Spenden können direkt an die ZWST oder an das Bündnis Aktion Deutschland Hilft gerichtet werden

Direkt an die ZWST spenden

Spenden-Stichwort: Ukrainehilfe
IBAN: DE17 5502 0500 0009 8413 00 (Bank für Sozialwirtschaft) 

Online-Spenden

 

An das Bündnis Aktion Deutschland Hilft spenden

Spenden-Stichwort: Ukraine
IBAN: DE62 3702 050000001020 30 (Bank für  Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden
(10€ zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft 9,83 €)

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