Mit Digitalität Zukunftsperspektiven jüdischer Gemeinden fördern

Mit Digitalität Zukunftsperspektiven jüdischer Gemeinden fördern

Menschen beraten sich und erstellen eine Mindmap

Über das Projekt 

In der heutigen Zeit, in der die Digitalisierung nahezu alle Lebensbereiche durchdringt, stehen viele jüdische Gemeinden in Deutschland vor erheblichen Herausforderungen. Um sie in ein neues digitales Zeitalter zu bringen, bedarf es naturgemäß eines langfristigen systemischen Prozesses des organisationalen Lernens und kulturellen Wandels, der intensive Steuerung und dezidierte Implementierung digitaler Strategien erfordert.   

Mit der Förderung durch das Bundesministerium für Inneren und für Heimat (BMI) können wir nun gezielt die digitale Transformation in den jüdischen Gemeinden anstreben. 

Handlungsfelder 

Die ZWST ist Begleiterin und Coach während der gesamten Projektlaufzeit und schließt damit die Kompetenzlücke als Digitalisierungsexperte. Neben der strategischen Ausarbeitung ist die ZWST auch an der operativen Umsetzung aktiv beteiligt. Zudem werden nachhaltige Transfermaßnahmen in Form von Weiterbildungs- und Vernetzungsangeboten geschaffen und die Weichen für eigenständige Übernahme nach Projektende gestellt. 

Die ZWST hat in Zusammenarbeit mit den Gemeinden folgende Handlungsfelder der Digitalisierung identifiziert. 

DATENMANAGEMENT
Nachhaltige und übersichtliche digitale Datenerfassung und Dokumentenmanagement
CYBERSICHERHEIT
Aufbau von präventiven Schutzsystemen in digitalen Räumen
KOMMUNIKATION
verbesserte Sichtbarkeit auf digitalen Kanälen (Social Media, Newsletter, Website) und für kollaborative Arbeit geeignete Prozesse
PROZESSE NACH INNEN
An das moderne Leben angepasste Prozesse und Dienstleistungen

Projektablauf

Das Projekt wird in fünf Phasen durchlaufen und soll in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung bzw. Digitalisierungsbeauftragtem bis 31.04.2025 umgesetzt werden.

Wirkung

Am Ende des Projekts, soll folgende Wirkung erreicht werden – immer im Zentrum die Menschen mit ihren Bedarfen und Möglichkeiten:

  1. Digitale Standards und Digitalen Reifegrad der Organisationen fördern
  2. Vermittlung digitaler Kompetenzen  
  3. Digitalisierung als Instrument der Ermöglichung und des Empowerments erlebbar machen
  4. Digitalisierung mit ihren Potenzialen vulnerablen Zielgruppen zugängig machen
  5. Geeignete Technologien identifizieren und an Sozialräume anpassen
  6. Anpassung der Kommunikations- und Teilhabeprozesse an die neu entstandenen Anforderungen unseres Eco-Systems

Über Uns

Die Arbeit des Fachbereichs für Digitale Transformation zielt darauf ab, Digitalität zu steigern und Strukturen für zukunftsfähiges und sicheres jüdisches Leben zu ermöglichen. Durch die Schaffung und Nutzung von digitalen Plattformen und Netzwerken soll die jüdische Gemeinschaft gestärkt werden. Sichtbarkeit und Schutz des jüdischen Lebens, aber auch Schaffung bedarfsorientierter Angebote für Jüdinnen und Juden sind nötige Voraussetzungen, um ein vielfältiges und facettenreiches jüdisches Leben in Deutschland zukunftssicher zu machen.