Spendenkampagne zu Chanukka: Helfen Sie uns, Menschen zu helfen!

Spendenkampagne zu Chanukka: Helfen Sie uns, Menschen zu helfen!

Kinder spielen gemeinsam

Seit ihrer Gründung im Jahr 1917 folgt die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. (ZWST) dem Leitgedanken der Hilfe zur Selbsthilfe. Als sozialer Dachverband der jüdischen Gemeinden unterstützt die ZWST vulnerable Gruppen in der jüdischen Gemeinschaft – darunter Kinder und Jugendliche, Familien, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung, Geflüchtete sowie Shoah-Überlebende und ihre Nachkommen. Wir bieten Beratung, bundesweite Programme und stärken jüdische Gemeinden durch Professionalisierung, antisemitismuskritische Bildungsarbeit, Forschung und humanitäre Hilfe weltweit. 
Unser Ziel ist es, Menschen nachhaltig zu stärken – sodass sie selbst zu Helfenden werden können: im Ehrenamt, im Freiwilligendienst oder als Fachkräfte. 

In den letzten Jahren haben uns viele Krisen gefordert. Die Covid19-Pandemie, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der 7. Oktober 2023 und seine Auswirkungen hierzulande haben die Jüdische Gemeinschaft in einen dauerhaften Belastungszustand versetzt. Zusätzlich stellen steigende Kosten, ein immer raueres politisches Klima und die Bedarfe, um unsere Angebote so inklusiv und sicher wie möglich zu gestalten, insbesondere im Kontext steigender Vorfälle antisemitischer Gewalt unsere Arbeit vor immer größere Herausforderungen. Doch gerade jetzt müssen alle, die Unterstützung brauchen, sie auch bekommen. Eine starke jüdische Wohlfahrtspflege ist heute wichtiger denn je. 

Deshalb führen wir vom 8.-21. Dezember 2025 – rund um das jüdische Lichterfest Chanukka – erstmalig eine großangelegte Spendenkampagne durch. 

Wir bitten unsere Unterstützer:innen: Helft uns, Menschen zu helfen. 
Ihre Spende trägt dazu bei, dass die ZWST auch in Zukunft verlässlich wirken kann – für die vielen vulnerablen Gruppen in der jüdischen Gemeinschaft, die oft unsichtbar bleiben. 

 

Wo Ihre Unterstützung ankommt – Kennzahlen aus 2025 

Machanot – Orte jüdischer Selbstbestimmung und Gemeinschaft 

Die Jugendbildungsaufenthalte der ZWST prägen seit Generationen jüdisches Leben in Deutschland. 2025 nahmen 1.053 Kinder und Jugendliche sowie 92 junge Erwachsene am AchtzehnPlus Machane teil – begleitet von 263 Teammitgliedern, überwiegend ehrenamtlich. Wir möchten weiterhin ermöglichen, dass alle jüdischen Kinder und Jugendlichen – unabhängig von ihrer finanziellen Situation – diese Räume erleben können. 

Bildungsstätten – Zentren jüdischer Bildung und Begegnung 

Unsere koscheren Bildungsstätten sind zentrale Orte für Seminare, Fortbildungen und Begegnung. Rund 22.300 Übernachtungen wurden 2025 im Kurheim Beni Bloch und Max-Willner-Heim verzeichnet. Steigende Betriebs- und Sicherheitskosten stellen diese wichtige Infrastruktur vor große Herausforderungen. 

Treffpunkte für Shoah-Überlebende 

In den bundesweiten Treffpunkten für Shoah-Überlebende und ihre Angehörigen wurden ca. 2300 Menschen mit Überlebensgeschichte betreut, außerdem 70 hochbetagte Überlebende aus der Ukraine, die nach Beginn des Angriffskrieges in Einzeltransporten nach Deutschland evakuiert wurden. Außerdem steigt insbesondere seit dem 7. Oktober 2023 der Bedarf psychosozialer Versorgung für die sog. 2. Generation. Allein im Frankfurter Treffpunkt nehmen 400 Personen die Angebote wahr. 

Deutsch-Israelischer Freiwilligendienst – 10 Jahre Engagement und Austausch 

Seit 2015 haben 262 Freiwillige aus Deutschland und Israel teilgenommen. 

10 Jahre Inklusive Kinder- und Jugendarbeit bei GESHER 

Kinder mit Unterstützungsbedarf nehmen barrierearm an Machanot teil. Speziell geschulte Inklusionsbetreuer:innen sichern individuelle Förderung 

Soziale Unterstützung und Härtefallfonds 

89.197 Mitglieder jüdischer Gemeinden (Stand Ende 2024). 
38.448 bewilligte Anträge im Härtefallfonds – eine besonders hohe Anerkennungsquote unter jüdischen Kontingentflüchtlingen. 

Humanitäre Hilfe in der Ukraine 

83.487 Menschen wurden 2025 über OlamAid erreicht: Hilfslieferungen, psychosoziale Unterstützung, Wiederaufbauhilfen. 45 % der jüdischen Community in Deutschland haben familiäre Wurzeln in der Ukraine – der Krieg trifft die Gemeinschaft daher besonders tief. 
Diese Hilfe ist ausschließlich durch Spenden ermöglicht. 

Förderung des Ehrenamtes 

1.312 Teilnehmende nahmen an Seminaren zur Ehrenamtsförderung teil. Ehrenamtliche tragen jüdisches Gemeindeleben – ob in Jugendzentren, Seniorenclubs, Kulturgruppen oder Besuchsdiensten. 

Bundesfreiwilligendienst – ein unverzichtbarer Beitrag 

620 Bundesfreiwillige in 115 Einsatzstellen mit 44 begleitenden Seminaren. 
Die ZWST betreut den höchsten Anteil zugewanderter Freiwilliger sowie den höchsten Altersdurchschnitt aller Zentralstellen. In vielen jüdischen Gemeinden und anderen Einrichtungen sind Bundesfreiwillige unverzichtbare Helferinnen und Helfer. 

Migrationsberatung 

5.014 betreute Personen in der Migrationsberatung (MBE) der ZWST 

Digitale Transformation in Jüdischen Gemeinden 

24 Digitale Trainings des Fachbereiches für Digitale Transformation MABAT zur Förderung des Digitalen Reifegrades bei Fachkräften in Jüdischen Gemeinden bundesweit 

 

Als eingetragener Verein und Spitzenverband in der Freien Wohlfahrtspflege unterliegen wir strengen Transparenz- und Compliance-Richtlinien. Der verantwortungsbewusste und transparente Umgang mit Spendengeldern hat für die ZWST höchste Priorität. Aus diesem Grund prüfen unabhängige Stellen regelmäßig den sorgfältigen und transparenten Umgang mit Spendengeldern. Die ZWST ist Mitglied im Deutschen Spendenrat e.V. und hat die Selbstverpflichtungserklärung der Initiative transparente Zivilgesellschaft unterzeichnet.  

      

So können Sie uns unterstützen: 

Online:

Jetzt spenden

Banküberweisung: 

IBAN: DE79 3702 0500 0009 8413 00 
Verwendungszweck: Chanukka-Spende

Betterplace.org-Kampagne: 

Zu Betterplace.org


Für ein persönliches Gespräch stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung: 
zentrale@zwst.org 

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung.