Wie es war
Nach 4 Monaten und 4 Modulen ist der Pilot des Digital Agents Programms zu Ende.
„Aus den vielfältigen Inhalten, den Methoden und Tools, die Du und Dirk wirklich gut und kompetent vermittelt habt, habe ich viel dazu gelernt und hoffe, es auch in Auszügen weitergeben zu können.
Ihr habt eine sehr angenehme und verbindende Atmosphäre geschaffen, in den Zoom-basierten Treffen wie auch in Präsenz. Euer Aufbau ist für mein Empfinden sehr strukturiert, durchdacht und ermöglicht und unterstützt eigene nächste Schritte.“
Digital Agents sollte eine Stärkung eines digitalen Netzwerkes werden. Die Digitalisierungsinitiative braucht Helfer und Multiplikatoren vor Ort und so eignet sich das Konzept der s.g. Change Agents, welches wir adoptiert haben, wunderbar, um genau diese Aufgabe zu erfüllen.
Ziemlich kurzfristig haben wir dann acht Ehrenamtliche aus den jüdischen Gemeinden bundesweit rekrutiert und sie in drei Onlineseminaren und einem Präsenzseminar am Ende zu einem Netzwerk entwickeln lassen. Das Ziel war, einerseits Verständnis über Digitale Transformation vermitteln, die Besonderheiten der eigenen Organisationen und der möglichen Stakeholder analysieren und dann Instrumente und Methoden des Change Managements sowie digitale Tools kennenzulernen. Dabei sollten konkrete Ideen als Projekt konkretisiert werden, um später an ihrer Umsetzung zu arbeiten.
Die Schwerpunkte waren:
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Digitale Transformation, welche Faktoren spielen eine Rolle, welche Schrauben lassen sich drehen.
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Stakeholder und Zielgruppen, denn Transformationen findet mit Menschen statt, Technik ist nur ein Hilfsmittel
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Analyse des eigenen Wirkungskreises und der Interventionsebene – ich kann als ehrenamtlicher nur dort Veränderung erzielen, wo ich mich selbst bewege.
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Methoden und Interventionsinstrumente eines Digital Agents Projektmanagement, SMART, Strukturiertes Interview, Bedarfsermittlung u.v.a.
Es wurden in Tandems Projekte von der Idee hin zu Zielformulierung und Meilensteinen gemeinsam entwickelt und bewertet. Jetzt steht die Umsetzungsphase an.
„Ich bin beeindruckt von der Vielfalt der Ideen, dem Willen und der Bereitschaft dieser Gruppe, Digitalisierung zum Nutzen ihrer Gemeinde zu implementieren, digitale Teilhabe und auch Attraktivität ihrer Organisation zu steigern. Ich hoffe sehr, dass die Gemeinden, aus denen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kommen diese Ideen und Projekte unterstützen“.
Vernetzung und Wachstum
Die Gruppe bleibt über Teams, ein kollaboratives Tool von Office 365, miteinander vernetzt, in dem sie weiter jederzeit miteinander in Kontakt treten können, um zusammen zu arbeiten, auszutauschen und einander bei der Projektumsetzung zu unterstützen. 2022 soll eine weitere Gruppe von Digital Agent folgen. Das Netzwerk aus ehrenamtlichen Begleitern und Initiatoren soll weiterwachsen und sich mit den anderen Digitalisierungsverantwortlichen und –interessierten in den Gemeinden zusammenschließen. So hoffen wir Skalierung von Ideen und Best Practice einerseits zu ermöglichen und gleichzeitig digitale Teilhabe in den Gemeinden voranzubringen.
Irina Rosensaft, Leiterin der Digitalisierungsinitiative Mabat