Frankfurt am Main
100 € inkl. DZ | 50 € ohne Übernachtung | EZ gegen Aufpreis | Anreise selbstorganisiert.

Eine Veranstaltung der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Kooperation mit der ZWST und der JSUD
re:cap – re:frame – re:claim – RE:SET
Zum siebten Mal schafft der Jewish Women* Empowerment Summit (JW*ES) einen intersektionalen, geschützten Rahmen für jüdische Frauen* und nichtbinäre Personen zwischen 18 und 40 Jahren, um jüdisch-feministische Perspektiven zu stärken, weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen – persönlich, aktivistisch, künstlerisch, akademisch und communitybasiert.
Was nehmen wir mit aus den vergangenen Jahren jüdisch-feministischer Arbeit? Welche Erschütterungen, Erkenntnisse und Ressourcen prägen unser Handeln heute – und was braucht es, um zukunftsfähige Strukturen, Narrative und Allianzen aufzubauen?
In den vergangenen Jahren sind jüdisch-weibliche und queere Erfahrungsräume in Deutschland auf künstlerischer, bildungspolitischer, wissenschaftlicher und aktivistischer Ebene deutlich sichtbarer geworden. Zahlreiche Akteurinnen haben dazu beigetragen, jüdisch-feministische Verortungen zu einem relevanten gesellschaftspolitischen Aushandlungsfeld zu machen. Der JW*ES begleitet, verstärkt und dokumentiert diese Entwicklungen seit 2019 – und trägt sie in jüdische Communities, Organisationen und gesellschaftspolitische Diskurse hinein. Die viertägige Konferenz hat sich in den vergangenen Jahren als Austausch-, Vernetzungs- und Empowerment-Raum für junge jüdische Frauen* und nichtbinäre Personen aus diversen politischen und religiösen Spektren etabliert und richtet sich an Aktive in Jüdischen Organisationen und Gemeinden, sowie solche, die nicht institutionell organisiert sind.
2025 greift der JW*ES diese Entwicklungen auf – vor der Kulisse massiver gesellschaftlicher Herausforderungen: strukturelle Entsolidarisierung, Marginalisierung, Antisemitismus in Institutionen, globale Krisen, Diskursverschiebungen hin zu antifeministischen, traditionalistischen und autoritären Positionen. Die anhaltenden Belastungen in jüdischen Communities – seit dem 7. Oktober wie auch im Kontext des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine – machen die communitybasierte und informierte Stärkung jüdischer Frauen* und queerer Personen sowie die Sichtbarmachung ihrer Positionen dringlicher denn je.
Co:Lab – Positionen entwickeln
Im Co:Lab arbeiten Teilnehmende in moderierten Arbeitsgruppen gemeinsam mit Expert*innen an wiederkehrend zentralen Themen jüdisch-feministischer Auseinandersetzung. Die Gruppen starten mit Inputs, öffnen Raum für kollektive Erfahrung und produzieren dokumentierbare Ergebnisse. Ziel ist die Entwicklung eines „State of the Art“ – ein Wissen, das für Bildungsarbeit, Bündnisse und politische Strategien nutzbar gemacht werden kann.
Co:Space – Räume gestalten
Am Schabbat gestalten langjährige Partnerorganisationen den Co(mmunity):Space – einen Raum für Austausch, Empowerment und Resilienz. Hier geht es um Begegnung, Safer Space, Sichtbarkeit und strategische Weiterentwicklung.
Veranstaltungssprache: Deutsch (einzelne Veranstaltungspunkte: Englisch)
Informationen zum Programm folgen in Kürze.